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Eigentlich ist es ganz einfach: EU-Reimport-Fahrzeuge werden in Deutschland hergestellt, sind aber für den Export ins europäische Ausland vorgesehen. Sie werden nach der Fertigstellung ins Ausland gebracht. Erwirbt ein deutscher Käufer das Auto und wird es zurück nach Deutschland gebracht, handelt es sich um einen Reimport.
Neben einem EU-Reimport gibt es auch Import-Autos. Diese wurden nicht in Deutschland, sondern im Ausland für den jeweiligen Markt hergestellt. Werden diese Autos dann nach Deutschland verkauft, handelt es sich um Import-Fahrzeuge.
Ein EU-Reimport-Neuwagen wird also in Deutschland gebaut, dann ins Ausland gebracht und danach zurück ins Land der Herstellung transportiert. Laien mögen nun vielleicht davon ausgehen, dass für den doppelten Transport hohe Kosten anfallen, die auf den Anschaffungspreis aufgeschlagen werden und die Kosten dadurch erhöhen. Dem ist jedoch nicht so. Wenn Personen einen Neuwagen als EU-Reimport kaufen, liegen die Preise teilweise bis zu 30 Prozent, manchmal sogar bis zu 40 Prozent unter dem deutschen Niveau für das gleiche Modell.
Doch wodurch lässt sich der Neuwagen-Rabatt erklären? Warum ist ein in einem anderen Land der EU gekauftes Auto als Reimport so viel günstiger? Sind diese Fahrzeuge etwa von einer schlechteren Qualität? Nein, durch die Herstellung lässt sich der Preisunterschied nicht erklären. Ein EU-Reimport wird in der gleichen Fabrik hergestellt wie das Modell, welches von Vornherein für den Verkauf in Deutschland gebaut wird. Es werden auch die gleichen Materialien verwendet.
Wie kommt also der günstigere Preis für ein EU-Reimport-Auto zustande? Hierbei sind zwei wichtige Faktoren zu beachten. Zunächst lässt sich feststellen, dass das Preisniveau in vielen anderen Ländern weit unter dem deutschen liegt. Nur, wenn die Autobauer ihre Fahrzeuge zu einem niedrigeren Preis anbieten, können sie diese in Ländern, in denen die Menschen im Durchschnitt weniger Geld zur Verfügung haben, auch verkaufen. Auf Grund der dortigen geringeren Kaufkraft ist also ein Neuwagenmodell beispielsweise in Polen um einiges günstiger als in Deutschland.
Ein weiterer, nicht zu
vernachlässigender Punkt, welcher für den niedrigeren Anschaffungspreis von EU-Reimport-Autos sorgt, liegt in steuerlichen
Unterschieden begründet. Kaufen Sie in Deutschland einen Neuwagen, müssen Sie die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent entrichten. In vielen anderen Ländern der EU liegt der Prozentsatz
jedoch um einiges höher.
Im Spitzensatz reden wir hier von 27%.
Neben der Mehrwertsteuer trägt noch eine andere Art der steuerlichen Belastung zum Sparpotenzial von EU-Reimport-Fahrzeugen bei. In vielen
Ländern wird zusätzlich eine sogenannte Zulassungssteuer erhoben. Wie sich diese bemisst, variiert je nach Staat.
In Dänemark liegt diese etwa bei 105 bzw. 180 Prozent, in Kroatien ist sie beispielsweise vom Kaufpreis und dem CO2-Ausstoß des
Fahrzeuges abhängig. In Belgien wiederum sind Hubraum und Alter des Fahrzeugs die maßgeblichen Einflussgrößen.Viele Laien mögen sich nun fragen, wieso ihnen dies beim Sparen helfen soll. Die
Erklärung ist einfach: Kaufen sie ein EU-Reimport-Auto, müssen deutsche Abnehmer die anfallenden Steuern nicht im Land des Erwerbs, sondern
in Deutschland entrichten. Es fällt also nur die deutsche Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent an.
Damit sich die Käufer trotz dieser teilweise äußerst hohen steuerlichen Belastung den Erwerb eines neuen Autos leisten können, werden die Nettopreise dementsprechend gesenkt und liegen teilweise stark unter dem deutschen Niveau.
EU-Fahrzeuge als Rimport: Achten Sie auf Ihre Fahrzeugausstattung!
Wenn es ein EU-Reimport-Auto in Ihre engere Auswahl schafft, ist einiges zu beachten. Zwar sind die Fahrzeuge, wie bereits erwähnt, nicht qualitativ minderwertig, jedoch können sich die Ausstattungsmerkmale voneinander unterscheiden. Nicht in jedem Land haben die Käufer nämlich die gleichen Ansprüche an ein Auto wie in Deutschland.
Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die Sicherheitsbestimmungen in vielen
Ländern von den deutschen unterscheiden. Während das Antiblockiersystem (ABS) oder das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP)in Deutschland zum Standard gehört, ist es in der
Basisausstattung in anderen Ländern nicht enthalten.
Auch die elektronische Wegfahrsperre, die von vielen deutschen Versicherungen gefordert wird, ist nicht in
jedem Land Teil der Standardausstattung.Da ein Auto als Reimport aus der EU für den jeweiligen ausländischen Markt hergestellt wird, kommt es zur Anpassung der Ausstattung anhand der Kundenwünsche des jeweiligen Landes.
In den wärmeren südeuropäischen Staaten, beispielsweise Spanien oder Portugal, gehört eine Klimaanlage in der Regel zur
Grundausstattung.
Kaufen Sie ein EU-Reimport-Fahrzeug aus einem solchen Land, können Sie also davon ausgehen, dass es über ein solches Extra verfügt. In dennordeuropäischen Ländern, etwa Finnland und Schweden, werden Klimaanlagen hingegen weniger nachgefragt. Dafür gehören spezielle Winterpakete hier zur Basisausstattung.
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